¡REPLAY! ist ein lebhafter Live Act, den die Musiker und Produzenten Mike Pigorsch und Beate Ramisch 2015 im Rahmen ihrer gemeinsamen Studioarbeit auf die Bühne brachten. Angetrieben durch die Leidenschaft für die populäre Musik des 20./21. Jahrhunderts an der Schnittstelle zwischen Pop und Kunst entwickelte die Formation konsequent seine spomtanen Jams zu einer ausgefeilten Performance mit einem breit gefächerten Repertoire.
¡REPLAY! gestalten musikalische Live Acts mitunter auch als Duo (vocals, guitar & keys), wenn die Art der Veranstaltung es erfordert. Im eigentlichen Sinne versteht sich die Formation allerdings als Rockband in voller Besetzung (vocals, guitar, keys, bass & drums).
Unter Einsatz von warmen, energetischen Stimmen bringen ¡REPLAY! mit kreativen Vocal-, Piano- und Gitarrenarrangements über einem treibenden Backbeat und Bassgroove geschickt zitierte Klassiker überwiegend anglo-amerikanischer Popmusik auf die Bühne. In souveräner Beherrschung unterschiedlicher Stile aus Rock, Blues, Soul, Pop und Funk versetzen ¡REPLAY! das Publikum sofort in beste Laune.
Der in Lemgo geborene Künstler MIKE PIGORSCH ist Komponist, Gitarrist, Sänger und Produzent mit seinem eigenem Plattenlabel START STUDIO MEDIA PRODUCTIONS. Sein Interesse für Musik führte ihn früh in die USA, nach Mexiko und in das London der 90er Jahre während der Ära des Britpop. Sowohl während seines Studiums in England als auch in den späteren Jahren seiner beruflichen Tätigkeit in Spanien spielte Mike Pigorsch in verschiedenen Musik-Formationen und trat zunehmend mit Soloauftritten und als Komponist in Erscheinung. Als Songwriter produziert er innovative, musikalisch vielschichtige und dennoch eingängige Songs – man hört Einflüsse aus Rock’n’Roll, Blues und Soul, aber auch große Pop-Balladen sowie Ideen aus Elektro, Funk, Jazz und Weltmusik. In der Band ¡REPLAY! offenbart sich die musikalische Energetik und Versatilität des passionierten Gitarristen und Sängers in der Vielfalt des Repertoires, gespeist aus seinem enormen Wissen über die Geschichte des Rock.
Die aus Bayern stammende Sängerin und Pianistin BEATE RAMISCH wurde ausgebildet als klassische Konzertpianistin und lehrt als solche heute an der Hochschule für Musik Detmold. Seit langem schon beschäftigt sich die vielseitige Künstlerin neben der klassischen Musikliteratur mit den Traditionen des Rock, Pop, Chanson sowie der Weltmusik. Nach einem musikalischen Studienjahr in Griechenland leitete sie über mehrere Jahre hinweg die Konzertreihe “Lieder ohne Grenzen”, wo sie mit zahlreichen Musikern aus verschiedenen Ländern Europas Lieder und Chansons interpretierte. Beate Ramisch besitzt eine äußerst wandlungsfähige, warme Stimme, mit welcher sie die gesamte Bandbreite weiblicher und hoher männlicher Rocksänger abrufen kann. Ihre Virtuosität auf den Keyboards erlaubt der nur vierköpfigen Band ¡REPLAY! dazu äußerst komplexe Arrangements, mit denen sich ein anspruchsvolles Repertoire verwirklichen lässt.
Der Multi-Instrumentalist BORIS NACK entstammt einer Lippischen Musikerfamilie und lernte von früher Jugend an zahlreiche Instrumente, vor allem Schlagzeug, Gitarre und E-Bass. In der Band ¡REPLAY! ist Boris Nack als Bassist aktiv. Durch seine Erfahrung als Schagzeuger verleiht er seinen spielfreudigen Bassgrooves immer sowohl rhythmische Präzision als auch den nötigen Flow. Boris Nack verbrachte längere Zeit in Großbritannien, wo er die englische Rockmusik hautnah miterlebte. Er spielte in verschiedenen Bands, u.a. in der „Fritz Blitz Connexion” und in „Cargo Cult Disciples”.
Schlagzeuger GERD MAHN liefert den Groove der Band ¡REPLAY!. Geboren im Ruhrgebiet lebt der äußerst vielseitige Drummer seit vielen Jahren in Lippe und spielte in zahlreichen Bands, u.a. bei „Wolverine”, „Katatoniker”, „Time Warp Jam” und in der Southern-Blues-Rockband „Get Rhythm”. Seine große Erfahrung mit den unterschiedlichsten Drumming-Styles, die ungeheure Präzision seiner Beats sowie die kreative und sensible Feinabstimmung mit den restlichen Musikern machen ihn zu einem Schlagzeuger, der die Band entscheidend trägt und inspiriert. Gerd Mahn begeistert immer wieder mit seinem enzyklopädischen Wissen über die Popmusik und seinem reichen Erfahrungsschatz auch als Techniker und Soundman.
¡REPLAY! – Warum covern wir Musik?
Wohlgemerkt, ¡REPLAY! ist keine Revival Band, die den Versuch unternimmt, die Musik anderer Popkünstler perfekt zu imitieren. Es ist zwar durchaus legitim, als Band das musikalische Werk von Jimi Hendrix oder den Beatles zu erlernen und möglichst eins zu eins auf der Bühne wiederentstehen zu lassen. Die modernen technischen Möglichkeiten erlauben sogar die Live- Darstellung von Effekten, die für die Musiker der 60er nur im Studio realisierbar waren. Dies ist aber nicht unser primäres Ziel. Wir möchten uns auch nicht auf einen Stil, sagen wir Rockabilly oder Funk oder Metal, verengen, sondern wir wollen Songs auf der Bühne darbieten, die wir nicht nur besonders mögen, sondern von deren künstlerischer Message wir absolut überzeugt sind. Dabei wollen wir aus jedem Jahrzehnt seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zum heutigen Tag musikalische Schwergewichte interpretieren, indem wir diese mit vier Personen, welche maximal sechs Positionen gleichzeitig bewerkstelligen können (2 Vocals, Guitar, Keys, Bass & Drums), in ihrer Essenz einfangen und musikalisch umsetzen.
Es ist selbstverständlich für klassische Musiker, die überlieferten Werke von Bach, Mozart oder Beethoven zu erlernen als geistige Höhepunkte unserer Kultur. Zur Entstehungszeit dieser Musik war es aber bei weitem nicht klar, welche davon die Jahrhunderte überdauern würde. So sind Komponisten wie Dittersdorf, Ries oder Czerny nahezu vergessen, Beethoven und Mozart hingegen weltweit berühmt.
Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf die Popkultur der vergangenen sieben Jahrzehnte übertragen: Von der alljährlichen Überfülle an musikalischen Produktionen überdauert nur ein kleinerer Teil die Zeit, und oft lässt sich erst aus der Perspektive der Gegenwart erkennen, welche Musiker der Vergangenheit große und visionäre Kunst erschaffen haben.
In diesem Zusammenhang erscheint uns wichtig, inmitten der totalen medialen Überschwemmung mit aktuellem Mainstream den Blick zu erweitern für den Kontext, aus dem diese aktuelle Musik entstanden ist, und damit die Sinne zu schärfen für Qualität und künstlerische Relevanz. In einer Zeit omnipräsenter computergenerierter Musikberieselung brauchen wir einen geschärften Sinn für musikalische Lebendigkeit und Individualität.
Darüberhinaus stellt es für uns als professionelle Musiker, die selber auch als Komponisten, Studiomusiker und Musikproduzenten arbeiten, eine vitale Herausforderung dar, eine Musik live mit vier Personen auf der Bühne darzustellen, welche bei ihrer Produktion im Studio womöglich mit mehr als sechzig Tonspuren, ausgefeilten elektronischen oder elekroakustischen Effekten, meistens jedoch mit weit mehr als vier Musikern realisiert wurde. Zu versuchen, die musikalisch zeitlose künstlerische Wirkung eines Songs mit unseren in der Tat begrenzten Mitteln herauszustellen, ist ein äußerst lebendiger Vorgang und macht unglaublichen Spaß. Gleichzeitig kommen wir damit der von uns gespielten Musik ungleich viel näher als durch blosses Abspielen der Platten, und als angenehmer Nebeneffekt vertieft sich unser Wissen über die Raffinessen der bedeutendsten Soundengineers, was wiederum unsere eigene Arbeit im Studio künstlerisch beeinflusst. Mehr dazu auf www.startstudiomedia.de.